7 einfache Regeln, die den Umgang mit Geld auf Reisen erleichtern

N26
N26 Magazine - Deutsche Ausgabe
4 min readNov 30, 2017

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Auf Reisen scheint sich dein Geld oft einfach in Luft aufzulösen. Hier sind sieben Grundregeln, mit denen du mehr aus deinem Geld machst.

Ich erinnere mich noch gut an eine Taxifahrt in Ungarn im Jahr 2009. Wir ließen uns müde und zufrieden in die kratzigen Sitze eines Zuges sinken, der sich scheinbar auf dem Weg zum Flughafen befand. Meine Augen wurden schwer und ich seufzte vor Erleichterung — ein Gefühl, das viele Reisende kennen, wenn sie sich im Zug auf direktem Wege zum Flughafen befinden. Ich entspannte mich.

Genau das hätte ich besser nicht tun sollen, denn wir fuhren direkt am Flughafen vorbei und anschließend 45 Minuten lang in die falsche Richtung. An der nächsten Haltestelle brachte uns ein hilfsbereiter Ungar in Windeseile zum nächsten Geldautomaten, wo ich eine exorbitant hohe Summe Ungarischer Forint abhob und wir auf den Rücksitz eines schmuddeligen alten Taxis sprangen, das seine besten Tage bereits hinter sich hatte.

Wir kamen Sekunden vor der Schließung unseres Gates am Flughafen an. Puh, Glück gehabt. Die ganze Aufregung kostete mich jedoch eine Menge Geld — nicht nur war ich gezwungen, zu absurden Gebühren Geld am Automaten abzuheben, bei meiner Ankunft zuhause wurde mir außerdem ein äußerst ungünstiger Wechselkurs angeboten. Seither haben sich die Dinge zum Glück ein wenig verändert und wir sind schlauer, was das Abheben und Ausgeben von Geld im Ausland angeht. Wenn du die folgenden sieben Grundregeln einhältst, wird dich dein Kontostand auf Reisen stets nur positiv überraschen und du wirst am Ende nicht, wie ich, Ungarische Forint zu Schleuderpreisen umtauschen müssen.

1. Immer über Wechselkurse informiert sein

Bei Wechselkursen ist es äußerst nützlich, leicht verständliche Umrechnungsbeispiele zu wählen. Abstrakte Kurse von 311 Forint pro Euro sind wenig hilfreich. Runde auf oder ab — in so einem Fall entsprächen 300 Forint etwa einem Euro.

Zur Unterstützung findest du hier für einige der weltweit beliebtesten Reiseziele ein paar leicht zu merkende Wechselkurse für die Umrechnung in Euro (November 2017):

2. Immer — und zwar wirklich immer — Geld vom Bankautomaten abheben

Zugegeben, manchmal ist es leider unvermeidbar. Die meisten bankeigenen Automaten berechnen jedoch keine Zusatzgebühren und sind sicherer als Automaten an öffentlichen und weniger geschützten Orten (Bahnhöfe und Flughäfen). Erfahre in diesem Artikel mehr über Methoden, mit denen du sogenanntes „Skimming“ am Geldautomaten erkennst und vermeidest.

3. Immer in der Landeswährung Geld abheben

Stimme niemals dem Wechselkurs der Bank oder des Geldautomaten zu. Diese bieten dir zumeist schlechtere Konditionen an, um über den Wechselkurs Geld zu verdienen. Wenn du über ein N26 Konto verfügst, gilt für dich der Mastercard-Wechselkurs. Bei Nutzung unserer N26 Black Karte wird im Gegensatz zu den meisten anderen Banken ebenfalls keine Gebühr bei der Umrechnung in eine Fremdwährung erhoben.

4. Immer mit Karte zahlen

Wenn möglich, zumindest. Hier hängt es davon ab, wo du unterwegs bist und ob Karten akzeptiert werden (Deutschland, *zwinkerzwinker*). Die Kartenzahlung ist jedoch weitaus bequemer als mit Taschen voller Bargeld zu reisen, das du im Hotelzimmer aufbewahren musst. Vergewissere dich, dass dein Kartenausgeber keine Gebühren für Transaktionen im Ausland erhebt. Bei der Mastercard von N26 fallen keine Gebühren an.

5. Immer eine Karte mitführen, die kostenloses Geldabheben im Ausland ermöglicht

Der Geldautomat im Ausland, das Tastenfeld in einer anderen Sprache — da sind saftige Gebühren vorprogrammiert. Nicht unbedingt! Mit speziellen Kredit- oder Debitkarten kannst du auch im Ausland gebührenfrei Geld abheben. Mit unserem N26 Black Konto können Kunden aus den Schlüsselländern Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich auch außerhalb der Eurozone unbegrenzt Geld abheben.

6. Immer mehr und dadurch seltener Geld abheben

Das mag wie das genaue Gegenteil zu meiner vorherigen Aussage klingen, aber es ist durchaus sinnvoll, für den Notfall Bargeldreserven in der Landeswährung mit sich zu führen. Bei manchen Geldautomaten werden die anfallenden Gebühren unabhängig von deiner Karte automatisch auf den Abhebebetrag aufgeschlagen. In Thailand zum Beispiel berechnen fast alle Geldautomaten eine Gebühr von etwa 5 € pro Abhebevorgang. Wenn du also Baht im Wert von 100 € abhebst, kostet dich das 105 €. Bereitet es dir Unbehagen, mit so viel Geld in der Tasche herumzulaufen? Kein Problem: Bei N26 Black ist ein Bargeldschutz enthalten. So bekommst du dein Geld erstattet, wenn du bis zu vier Stunden nach der Abhebung am Geldautomaten bestohlen wirst.

7. Immer ein Abhebelimit festlegen und dein Konto im Auge behalten

Eine tolle Möglichkeit, dein Konto zu schützen, ist die Festlegung eines Abhebelimits pro Tag. Mit N26 kannst du dies direkt unter „Meine Karten“ in der App tun. Auf Reisen besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko, Opfer von sogenannten Skimming-Versuchen am Geldautomaten zu werden. In diesem Fall werden deine Kartendaten über ein am Automaten angebrachtes Gerät oder eine versteckte Kamera gestohlen. Durch Festlegen eines Abhebelimits hält sich der Verlust jedoch möglicherweise in Grenzen, wenn deine Daten gestohlen werden.

Wir hoffen, dass dir diese Tipps das Geldabheben und den Umgang mit Bargeld im Ausland erleichtern. Teile diesen Artikel oder hinterlasse einen Kommentar mit weiteren Tipps. Wir wünschen dir eine gute Reise in der Weihnachtszeit!

Lade dir die N26 App im Apple App Store oder Google Play Store herunter.

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